Wenige Tage vor dem Halbfinale im Niederrheinpokal bei Rot-Weiß Oberhausen (Samstag, 14 Uhr) gibt es schlechte Personal-Neuigkeiten bei Rot-Weiss Essen.
Denn im defensiven Mittelfeld gehen RWE und Trainer Uwe Koschinat nach und nach die Optionen aus. Gianluca Swajkwoski fällt mit einem Bänderriss im Knöchel noch etwas aus.
Und nun verkündete der Verein das Saisonaus für Thomas Eisfeld, es könnte sein, dass es auch das Karriereende für den 32-Jährigen bedeutet, der immer wieder von Blessuren gebeutelt wurde.
Aufgrund von andauernden Knieproblemen hat sich Eisfeld nun in Absprache mit der medizinischen Abteilung von Rot-Weiss Essen zu einer Knie-Operation entschlossen, die voraussichtlich im April stattfinden wird. Um keine langfristigen Folgeschäden zu riskieren, nimmt er ab sofort nicht mehr am Trainingsbetrieb von Coach Koschinat teil.
Eisfeld kann aller Voraussicht nach in dieser Saison kein Spiel mehr für Rot-Weiss Essen bestreiten. Sein letzter Einsatz für RWE datiert vom 15. Dezember, als er im Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück (0:2) in der 72. Minute ausgewechselt wurde.
Da sein Vertrag im Sommer ausläuft, erscheint es utopisch, dass dieser in Essen noch einmal verlängert wird. Swajkwoski verletzt, Eisfeld raus und im Training gab es am Mittwoch den nächsten Schreckmoment.
Denn Tom Moustier musste nach einem heftigen Foul von Moussa Doumbouya auf den Fuß, wo er zu Beginn der Saison bereits einen Mittelfußbruch erlitt, die Einheit beenden. Hier warten die Essener nun auf eine Diagnose, mehr dazu bei den Kollegen der WAZ.
Bedeutet für das Derby gegen die Kleeblätter am Wochenende: RWE muss auf zahlreiche Spieler verzichten. Denn neben Swajkowski, Eisfeld und vermutlich Moustier werden auch Ekin Celebi, Nils Kaiser, Manuel Wintzheimer und Julian Eitschberger (Abstellung zur U20-Nationalmannschaft) nicht dabei sein können.